Als Kind der 70er fielen mir aus dem heimischen Plattenschrank als erstes Werke wie „Led Zeppelin II“, „Not Fragile“ von Bachman-Turner Overdrive oder „Abbey Road“ von den Beatles in den Schoß. Schnell begann ich, wie unter Zwang Luftgitarren-Soli in den Spiegel einzuspielen, ohne zu wissen, was ich da eigentlich tat. Dies sollte sich in den frühen 80er-Jahren ändern, als ich begann, klassischen Gitarrenunterricht zu nehmen.
Meine ersten musikalischen Freischwimmer-Versuche unternahm ich im Alter von 13 Jahren zusammen mit Stefan, auch heute noch einer meiner besten Freunde, indem wir zunächst Beatles-Songs nachspielten. Stefan begann kurz darauf, eigene Lieder zu schreiben, was mich etwas unter Zugzwang brachte.
Meinen ersten eigenen Song schrieb ich mit 14 (oder so). Ein Thema, das an dieser Stelle keine weitere Vertiefung verdient.
Es folgten Jahre der musikalischen Selbstfindung… Schülerband (Vorbild: The Cure), Coverband, dann melodischer Rock im Stile der 80er mit Eigenkompositionen der Band, dann noch mehr Cover. Irgendwann mittendrin nahm ich Gesangsunterricht. Mein musikalisches Interesse verlagerte sich in der ganzen Zeit immer mehr von Rock/Pop in Richtung Progressive Rock und Metal. Ich kann aber auch gut gemachtem Pop, sowie Funk und Jazz einiges abgewinnen. Bei Schlager und Country bin ich raus.
Mein Interesse für Prog hat mich nun zu Mihrax gebracht, wo ich seit Sommer 2022 mit viel Freude als Mikrophonist dabei bin.
Meine gesanglichen Helden sind Steven Tyler (Aerosmith) und Chris Cornell (Soundgarden), da die beiden einfach in einer eigenen Liga unterwegs sind (bzw. waren)… dann kommt lange nichts… dann unter anderem Bruce Soord (The Pineapple Thief), Robert Smith (The Cure), Dave Gahan (Depeche Mode) oder auch Kai Wingenfelder (Fury In The Slaughterhouse). Die 4 zuletzt genannten nicht, weil sie technisch überirdische Sänger wären, sondern weil sie es schaffen, ihrer jeweiligen Band eine unverwechselbare Stimme zu geben und damit Teil eines ganz eigenen Sounds geworden sind.
Equipment
Vintage-Kehlkopf (Jahrgang 1970), verstärkt durch Shure-Mikrophonie